Der Ironman ist einer der anspruchsvollsten Triathlons der Welt – vor allem die Weltmeisterschaft auf Hawaii. Die Sportler müssen 3,86 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen und das alles nacheinander. Für Untrainierte nicht zu schaffen und selbst für die Besten eine große Herausforderung. Doch für unseren Lehrer Robert Kores waren diese Umstände kein Grund es nicht zu versuchen. Wir, Mathilda und Helena aus der 7b, haben ein Interview mit ihm geführt.

 

Reporter: Guten Tag, Herr Kores. Danke, dass Sie sich für uns Zeit nehmen. Hier die erste Frage. Was war das für ein Gefühl bei einem so wichtigen Event teilzunehmen?

Herr K.: Ich war schon sehr nervös, aber da ich schon zweimal beim Ironman mitgemacht habe, ging es. Zusätzlich hatte ich auch noch die Unterstützung von meinen Freunden, die mit nach Hawaii gekommen sind. Es war aber trotzdem ein sehr besonderes Gefühl.

Reporter: Wie lange haben Sie für den Ironman trainiert?

Herr K.: Ich habe ca. ein Jahr für diesen Start trainiert, aber insgesamt sechs Jahre darauf hingearbeitet. Mit vierzehn habe ich an meinem ersten Radrennen teilgenommen und ich ging auf ein Sportinternat, von daher bin ich schon seit meiner Kindheit sehr sportbegeistert.

Reporter: Wie schwer war es gegen die anderen Teilnehmer anzutreten?

Herr K.: Ich habe gar nicht so sehr auf die anderen Teilnehmer geachtet, sondern mich mehr auf mich konzentriert, um die Herausforderung zu meistern.

Reporter: Würden Sie noch mal beim Ironman mitmachen und warum?

Herr K.: Lust dazu hätte ich schon, aber da ich ja noch als Lehrer arbeite und mich um meine Familie kümmern möchte, würde es zeittechnisch nicht hinkommen und ich glaube ich hätte (vorerst) wahrscheinlich auch nicht mehr die Motivation dazu.

Reporter: Sind sie alleine angetreten oder im Team?

Herr K.: Ich habe mich als einziger aus dem Tri-Team-Hamburg qualifiziert, also habe ich den Ironman alleine absolviert.

Reporter: Welcher Teil des Events war der Härteste?

Herr K.: Der schwierigste Teil war der zweite Teil, also das Radfahren. Zum einen war es schwierig vom Schwimmen direkt zum Radfahren überzugehen und zum anderen hatten sich beim Schwimmen meine linke Wade und meine Füße verkrampft. Außerdem war es heiß und die Strecke zog sich gefühlt sehr an die Länge, weil es so windig war.

Reporter: War es schwer, sich an die Zeit und die Temperaturen auf Hawaii anzupassen?

Herr K.: Es war sehr schwer. Ich hatte gerade so die Zeit mich daran anzupassen, aber die Temperatur war die größte Herausforderung.

Reporter: Was war der schönste Moment während des Wettkampfs?

Herr K.: Der beste Moment war nach zehn Kilometern beim Laufen. Die Strecke ging am Wasser entlang und überall standen Leute, die gejubelt haben. Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele Menschen uns Läufern zujubelten, bis ich merkte, dass nahe am Strand eine Gruppe von Delfinen immer wieder aus dem Wasser sprang und sie der Grund waren, warum die Leute so jubelten.

Reporter: Wie bereitet man sich auf so ein wichtiges Event vor?

Herr K.: Natürlich durch hartes Training. Ich bin jede Woche drei bis vier Stunden geschwommen, vier bis acht Stunden Rad gefahren, zwei bis vier Stunden gelaufen und habe eine bis zwei Stunden Krafttraining gemacht. In der längsten Trainingswoche kam ich auf knapp 30 Stunden. Außerdem habe ich ein paar Tage vorher ganz viele Kohlenhydrate zu mir genommen.

Reporter: Vielen Dank für das Interview Herr Kores.