Wir, die Klasse 5b, haben in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien, am 20.6.2019, das Franziskus-Tierheim besucht. Da wir am Tag der offenen Tür bei unserem Kuchenverkauf 306,50€ (und eine türkische Lira 😁) eingenommen hatten, beschlossen wir den Betrag an das Tierheim zu spenden, um den Tieren dort zu helfen.

Nach den letzten Doppelstunde Sport des Schuljahres sind wir mit der U2 bis Hagenbecks Tierpark gefahren und wurden von einer Tierpflegerin ins Franziskus-Tierheim gelassen. Wir haben das Geld Herrn Weber, dem Leiter des Tierheims, überreicht, der sich sehr gefreut hat. Wir haben ein Foto mit Herrn gemacht und dann hat er uns noch die Tiere gezeigt. Eigentlich war gar keine Führung vorgesehen. Zum Dank über die Spende durften wir uns die Tiere aber doch noch ansehen.

Zuerst haben wir den total niedlichen Waschbären Niko ansehen. Er ist am Zaun zu uns hochklettert und wir durften ihn streicheln. Als Nächstes kamen wir in einen Raum mit vielen Terrarien und Aquarien, in denen wir Geckos und Fische bestaunen konnten. Von diesem Raum ging auch Herrn Webers Büro ab, in dem ein Papagei auf der offenen Tür seines Käfigs saß. Ein Flur führte zu verschiedenen Räumen, in denen viele Katzen untergebracht waren. Dort konnten Sie klettern, sich zurückziehen und sich einkuscheln. In einem anderen Raum befand sich das Lager. Es waren unzählig viele Dosen dort aufgetürmt, so dass man denken konnten, sie müssten bis in die Ewigkeit reichen.

Danach gelangten wir zu den Kaninchen, Hamstern und Meerschweinchen, aber es waren auch Vögel dabei. Zwei weiße Kaninchen, die aussahen wie Kaninchen eines Magiers, kuschelten sich eng aneinander. Die Meerschweinchen machten große Knopfaugen und die Vögel einen Höllenlärm.

Anschließend sind wir ins Hundehaus gegangen. Dort begrüßte man uns mit lautem Bellen. Die Hunde hatten alle sehr unterschiedliche Charaktere und sahen sehr unterschiedlich aus. Ein Hund sah aus wie Lassie, ein anderer hatte nur eine halbe Hinterpfote. Diese zwei haben uns am besten gefallen. Herr Weber hat uns gezeigt, welche Hunde wir streicheln durften und welche nicht. Manche Hunde lagen dösend in der Ecke, andere haben wild gebellt. Die waren bestimmt ziemlich aufgeregt.

Nachdem wir die Hunde besucht und noch die Schildkröten in einer Art Garten bewundert hatten, durften wir die Wildtierstation sehen. Zwei Tierpfleger haben uns ein total niedliches Eichhörnchenbaby, vier winzige Vogelküken, die alle in eine Dose gepasst haben, die nur etwas größer als ein Handteller war, und ein Rehkitz. Eine Tierpflegerin holte außerdem den Nachwuchs der Waschbären. Da die Waschbären im Gegensatz zu den anderen Wildtieren nicht ausgesondert werden sollten, durften wir diese sogar streicheln.

Als wir dann leider mit der Wildtierstation durch waren, haben wir auf einem Fensterbrett getrocknete (und natürlich tote) Heuschrecken entdeckt, die als Futter für einige Tiere gedacht waren. Trotzdem haben wir uns ganz schön erschreckt!

Schließlich haben wir uns bei Herrn Weber für die Führung bedankt und sind wieder zur U-Bahn gelaufen. An der Station Lutterothstraße sind wir ausgestiegen und, auch wenn einige aus der Klasse mehr Lust auf Döner hatten, haben wir lieber ein leckeres Eis bei Eisbüttelgegessen. Dafür haben Frau da Ponte und Herr Müller (unsere Klassenlehrer) unsere Klassenkasse geplündert. Wir haben uns draußen hingesetzt, unser Eis geschleckt und uns unterhalten. Nachdem wir alle unser Eis gegessen hatten, sind wir zu Fuß zurück zum KaiFU gegangen. Dort angekommen war auch schon Unterrichtsschluss und wir durften nach Hause gehen.

Es war ein schöner und interessanter Ausflug ins Tierheim!

Danke an die 5b, Frau da Ponte und Herrn Müller, das Franziskus-Tierheim und insbesondere an Herrn Weber!

Geschrieben haben diesen Bericht Paula und Malin