Lernen und Lehren am KAIFU
Stundentafel
Fächer |
Jhg. 5 |
Jhg. 6 |
Jhg. 7 |
Jhg. 8 |
Jhg. 9 |
Jhg. 10 |
Summe |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Klassenrat | 1 | 1 | 1 | rotierend | 0,5** | rotierend | 3 |
Deutsch | 5 | 4 | 4 | 4 | 3,5** | 4 | 21 |
Mathe | 5 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 25 |
Englisch | 5 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 24 |
2. Fremdsprache | 4 | 5 | 4 | 4 | 2 | 19 | |
N & T | 4 | 2 | 26 | ||||
Biologie | 2 | 2 | 2 | ||||
Physik | 2 | 2 | 2 | 2 | |||
Chemie | 1 | 3 | 2 | ||||
Geographie | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | 23 | |
Geschichte | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | ||
PGW | 1 | 2 | 2 | ||||
Sport | 2 | 4 | 4* | 2* | 2 | 2 | 16 |
Kunst | 2 | 2 | 2 | (2) | (2) | (2) | 20 |
Musik | 2 | 2 | 2 | (2) | (2) | (2) | |
Theater | 2 | (2) | (2) | (2) | |||
Religion / Pilosophie | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 10 | |
WP III | 2 | 2 | 2 (4) | 6 | |||
Summe | 30 | 31 | 34 | 34 | 34 | 34 | 193* |
* Einige Stunden werden zusätzlich zu den hier angegebenen in Form von Projekt- oder Blockunterricht erteilt.
** Der Klassenrat findet vierzehntägig im Wechsel mit einer Deutschstunde statt.
Unterrichtszeiten
Montag – Freitag |
||
---|---|---|
Stunde | Zeit | |
Jahrgang 5 | Jahrgänge 6-10 | |
1. | 08:00 – 08:45 | 08:00 – 08:45 |
Pause | ||
2. | 08:55 – 09:40 | 08:55 – 09:40 |
3. | 09:40 – 10:25 | 09:40 – 10:25 |
Pause | ||
4. | 10:45 – 11:30 | 10:45 – 11:30 |
5. | Mittagspause | 11:30 – 12:15 |
6. | 12:15 – 13:00 | Mittagspause |
Pause | ||
7. | 13:05 – 13:50 | 13:05 – 13:50 |
Pause | ||
8. | 13:55 – 14:40 | 13:55 – 14:40 |
Pause | ||
9. | 14:45 – 15:30 | 14:45 – 15:30 |
10. | 15:30 – 16:15 | 15:30 – 16:15 |
Unterrichtsfächer
Hier melden sich die Fachbereiche selber zu Wort
Wer sollte mehr über den Schulalltag im jeweiligen Fach wissen als die Fachbereiche selbst? Hier findet man Bildergalerien, kurze Abrisse, ausführliche Konzepte … die Fachbereiche stellen sich in diesem Bereich selber vor.
Erfahren Sie mehr über die einzelnen Fächer: Wählen Sie das Fach, für das Sie sich besonders interessieren. Willkommen im Klassen- oder Kursraum!
Unterrichtsfach Deutsch
Deutsch wird am KaiFu mit viel Herz und mit dem Blick auf eine gute Balance zwischen individuellen und gebundenen Arbeitsphasen unterrichtet. Es ist uns wichtig, im Unterricht für Abwechslung zu sorgen und Raum für Individualisierung zu finden. Freiere Lese- und Schreibprojekte gehören deshalb für uns ebenso zum Alltag wie Trainigseinheiten zur Rechtschreibung, zur Grammatik und zum schriftlichen Formulieren.
Wir arbeiten im Fachbereich auf der Basis eines schulinternen Curriculums und haben uns auf bestimmte Kernthemen, die in jedem Fall zum Unterrichtsgegenstand werden, geeinigt. Die Curricula der einzelnen Schuljahre bauen aufeinander auf und stellen sicher, dass die im Bildungsplan festgelegten Kompetenzen und Themen des Deutschunterrichts systematisch über die Schuljahre hinweg entwickelt werden. Neben festgelegten Themen im Schuljahr gibt es immer auch Phasen, in denen die Schüler eigene Interessen einbringen können und beispielsweise bei der Lektüreauswahl mitbestimmen oder eigene Lieblingsbücher vorstellen dürfen.
Die Schüler:innen für das Lesen und Schreiben zu begeistern, ist uns ein wichtiges Anliegen. Beispielhaft ist hier der Vorlesewettbewerb in Klasse 6 zu nennen, der einen wichtigen Baustein zur Förderung der Lesefreude und -motivation darstellt. Das Schreiben entdecken und üben wir im Deutschunterricht als persönliches Ausdrucksmittel, indem wir kreative Schreibtechniken und komplexe Schreibaufgaben nutzen und unsere Schüler:innen auch dazu ermuntern, an Wettbewerben und Poetry Slams teilzunehmen. Auch Einheiten zum Argumentieren und Diskutieren sind in jedem Jahresplan zu finden und regelmäßig haben Schüler des KaIFU in den letzten Jahren erfolgreich am Wettbewerb „Jugend debattiert“ teilgenommen.
Unterrichtsfach Mathe
- Förderung des selbständigen Denkens und Forschens durch individualisierende Unterrichtsformen und offene Aufgabenstellungen,
- Vorbereitung auf die zentralen Abschlussprüfungen „Mittlerer Abschluss“ und „Abitur“.
Durch Teilnahme am Sinusprojekt habe unsere Fachkollegen die Kompetenz erworben, den Stoff und die Aufgabenstellungen so zu organisieren, dass die Schüler ihren individuellen Fähigkeiten gemäß gefördert und gefordert werden. Intensiver fachlicher Austausch und Kooperation garantieren die ständige Weiterentwicklung des Unterrichts und sein fachliches und methodischen Niveau.
Die Schüler erwerben, jeweils ihrem Alter entsprechend, die Kompetenz, die Welt mit mathematischen Modellen zu beschreiben, dadurch Erkenntnisse zu erlangen oder Probleme zu lösen. Die Validität des mathematischen Modells und seine Grenzen geben den Schüler/innen immer wieder Diskussionsanlässe und helfen, den Arbeitsprozess selbstständig zu steuern und zu reflektieren.
Besonders begabte oder interessierte Schüler nehmen an Wettbewerben wie Mathematik-Olympiade oder dem Känguru Wettbewerb teil. In Klasse 5 und 6 probieren alle Schüler die Teilnahme an diesen Wettbewerben aus.
Um handlungsorientierten, anschaulichen und selbsttätigen Unterricht zu ermöglichen, haben wir eine „Mathematikwerkstatt“ eingerichtet, die viel anregendes Material enthält und zum Knobeln einlädt.
Für Schüler mit Lernschwierigkeiten werden je nach Bedarf Fördergruppen bzw. Hausaufgabenbetreuungen durch Oberstufenschüler eingerichtet.
Die 5. Klasse baut Türme mit Klickies und hat Spaß dabei.
Die schönsten Werke – eine Ausstellung
Eine Übersicht
Kunst Profil: Masken…
Beispiele von Federzeichnungen aus dem 10. Jahrgang
Beispiele von Musikvideos aus dem S2 Kunstprofil (Abi 2018 / Hr. Vogler)
MORGAN IN PINK BMTH – Sleepwalking – Lola Ramona negar24 Yarken Derognaden
Beispiele zu einem Filmprojekt aus dem S4 Kunstprofil (Abi 2018 / Hr. Vogler) zu dem Gedicht „Jeder Mensch ist ein Künstler“ von Josef Beuys
Jeder Mensch Schtella lässt wieder krachen feat. Hanna
„Hommage á…“ – Ein Projekt des Profils S4
Die Schüler sollten die Bildsprache eines Künstlers der klassischen Moderne studieren und diese Bildsprache auf ein Werk der Kunstgeschichte anwenden, das einen hohen Nachahmungsgrad vorweist. Quasi durch „die Augen…“ des gewählten Künstlers sehen und das Bild so gestalten, wie es der Künstler der klassischen Moderne es gemalt hätte. (Praktisch-rezeptive Methode der Werkerschließung)
Bemalte Masken aus Papier für ein Musikvideoprojekt im ästhetischen Profil S2
Zuerst wurden Tonmasken plastiziert, die dann mit Pappmaschee abgeformt und bemalt wurden:
Endergebnisse
Thema „Liebe“ S1 Kunst-Profil (Vg) Malerei von Katarina Kapp
Thema „Liebe“ Negar Hasani S1 Kunst- Profil (Vg)
S1 Profil (Vg) zum Thema „Kubistisches Porträt“
Unterrichtsfach Biologie
Unsere Biologieräume
Die 2006 komplett renovierten Biologieräume sind in warmen Farben gehalten und wirken mit ihren Deckenmodulen sehr zukunftsweisend.
Wir können alle Tischeganz flexibel mit Strom, Wasser und Gas versorgen. Die Schülerinnen und Schüler können mit den insgesamt 18 Laptops dank der Vernetzung auch hier am Rechner arbeiten und mit dem Beamer an der Decke sind neue Dimensionen der Präsentation erreicht.
Dank der rollbaren Schülerstühle wird schnell und nach Bedarf in Diskussionrunden oder Gruppentische umgebaut. Es macht Spaß, hier zu arbeiten!
Be smart – Don’t start
In jedem Schuljahr nehmen 7., 8., 9. und 10. Klassen am Nichtraucher-Wettbewerb „Be smart – Don’t start“ teil, oft tritt sogar ein ganzer Jahrgang geschlossen an. Der Wettbewerb beginnt meist im November.
Im Mai werden hoffentlich alle Klassen durchgehalten haben und an der Verlosung der vielen interessanten Preise teilnehmen können. Ein Kompliment an alle weiterhin nicht rauchenden Schülerinnen und Schüler!
U. Strubel
Projektarbeit in Klasse 5
Das Projekt „Tier – Freiheit und Grenzen“ wird in den 5. Klassen in den Fächern Deutsch, Biologie, Religion und Kunst als fächerübergreifendes Projekt im Rahmen des Projektcurriculums in einem Zeitraum von drei Wochen durchgeführt. Im April/Mai startet jeweils der nächste Durchgang. In diesem Projekt besuchen die Schüler in Gruppen das von ihnen gewählte Tier im Tierpark Hagenbeck mindestens drei Mal und erkunden Verhaltensweisen, die Gestaltung des Geheges und den besonderern Körperbau des Tieres als Anpassung an seine Lebensweise. Im Internet und aus zahlreichen Büchern ermitteln sie wichtige Eigenschaften der Tiere und suchen Informationen über ihren natürlichen Lebensraum heraus. Auch die Bedrohung der Tiere durch den Menschen und das Leben im Zoo als Beschneidung eines freien Lebens soll Thema werden. Im Mai werden die Klassen vor den Eltern kleine Vorträge über ihre Tiere halten und ihre Mappen präsentieren.
Projektarbeit in Klasse 6
Jeweils im November arbeiten alle 6. Klassen im Rahmen des Projektcurriculums zum Thema „Ernährung und Bewegung“ eigenverantwortlich und mit vielen tollen Ideen. Ob nun Händler nach der Herkunft von Fischen, Fleisch, Obst und Bio-Kost befragt werden, Fast-Food unter die Lupe genommen oder die Herkunft und Qualität unseres Trinkwassers erkundet werden, es kommt viel Neues heraus.
An zwei Präsentationsnachmittagen stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse vor. Neben Plakaten gibt es auch Mappen und Informationsblätter, Befragungsergebnisse, Quizspiele und Kostproben gesunder Art.
Die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern am Zehntelmarathon „Das Zehntel“ im Zusammenhang mit diesem Thema rundet dann diesen Themenbereich ab.
Unterrichtsfach Chemie
Das Fach Chemie
Das KaiFU verfügt über einen neuen und sehr modernen Chemieraum, der es ermöglicht, die Schüler in vielfältiger Weise eigenständig experimentieren zu lassen. Davon sollen die nachfolgenden Bilder einen Eindruck vermitteln.
Hier wird die Konzentration einer Säure bestimmt:
Hier sind die ersten Schritte des Bierbrauens zu sehen:
Wenn am Ende des Maischens der Zuckergehalt stimmt, ist der erste Schritt für ein gutes Bier erfolgreich abgeschlossen. Die erleichterten Gesichter sprechen für sich.
Unterrichtsfach Englisch
Welcome to KaiFU-School!
Good morning boys and girls, the English teachers at KaiFU-School say hello to you. Wir Englischlehrerinnen und -lehrer freuen uns auf euch!
Wie ihr sicher wisst, wird, abgesehen von Chinesisch, keine Sprache so viel gesprochen wie Englisch. Es lohnt sich also, wenn man Englisch sprechen, lesen und schreiben kann und wenn man versteht, was jemand auf Englisch sagt.
In Klasse 5 beginnen wir mit dem Englischbuch „Camden Town“. Dort werdet ihr auf Themen stoßen, die ihr schon kennt, aber es kommt viel Neues hinzu, denn ihr habt 5 Stunden Englisch in der Woche.
Am „Tag der offenen Tür“ könnt ihr euch alle Materialien anschauen, mit denen ihr arbeiten werdet.
Schnell werdet ihr in der Lage sein kleine Texte zu verfassen. Hier ist zum Beispiel Carlottas Text über unsere Syltreise in Klasse 6.
„Sylt is an island. You can get there by train. You can build sand-castles there and watch the seals. You can collect shells. You can go shopping in Westerland and you can go swimming. You can visit sights like Denghog. You can do a lot of sports. On Monday I watched the sunset. On Tuesday I was on the beach. On Wednesday we went to Hörnum. We did a boat tour. I saw seals on the sandbank … In the evening we had a disco. Many children danced. It was great fun.“
Aber auch viele andere Produkte entstehen in unserem Unterricht, es werden Poster gestaltet, Podcasts geschnitten, ihr gestaltet Schuhkartons, die von kleinen Lektüren erzählen, die ihr lest, ihr schreibt eure eignen Magazine und vieles mehr.
Wenn ihr etwas älter seid, könnt ihr alleine oder mit anderen aus der Klasse am Fremdsprachenwettbewerb teilnehmen, nur mit Englisch oder auch mit Sprachen, die ihr außerdem sprecht.
Wir freuen uns, euch an unserem Tag der offenen Tür in unserem Englisch-Fachraum zu begrüßen oder euch im Englischunterricht kennenzulernen.
Bis dahin sagen wir: Goodbye and hope to see you soon at KaiFU-School!
The English teachers at KaiFU-School
Unterrichtsfach Französisch
Französisch als zweite Fremdsprache
Ab dem Schuljahr 2013/2014 bieten wir ab Stufe 6 Französisch, Spanisch (einen Kurs) oder Latein als zweite Fremdsprache an.
Die ebenfalls verabschiedete Kontingentstundentafel sieht vor, dass in Klasse 6 vier Stunden, in Klasse 7 fünf Stunden, in Klasse 8 wiederum vier und in den Klassen 9 und 10 je drei Stunden Unterricht in der 2. Fremdsprache stattfinden.
Falls Sie nicht wissen, wie Sie sich zwischen den drei Sprachen entscheiden sollen und Ihre Kinder Ihnen die Entscheidung nicht schon abgenommen haben, können wir Ihnen und Ihren Kindern folgende Argumente als Entscheidungshilfe anbieten.
Warum Französisch?
Mit Französisch bist Du fit für Europa …
- Du entdeckst diese schöne Sprache, von der Du schon jetzt täglich Worte verwendest von A wie Abonnement bis Z wie Zivilisation.
- Du lernst eine der interessantesten Kulturen kennen. Kunst, Literatur, Chansons, Kino, die französische Küche und das Lebensgefühl „savoir vivre“.
- Du reist in dieses beliebte Urlaubsland und genießt die Küsten und Strände, die Ruhe der Bergwelten und das Leben in den pulsierenden Städten.
- Du kannst die wichtigen beruflichen und wirtschaftlichen Verbindungen zu Frankreich nutzen: Integrierte Studiengänge bieten eine Ausbildung, die in beiden Ländern anerkannt ist. Airbus sucht Mitarbeiter, die gut Französisch sprechen.
- Französisch ist – neben Englisch – die offizielle Amtssprache der EU.
- Du wirst später leichter Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Latein lernen, da diese Sprachen miteinander verwandt sind.
… und fit für die ganze Welt,
- weil 264 Millionen Menschen in 35 Ländern diese Sprache sprechen, z. B. in der Schweiz, in Kanada, auf Tahiti …
- weil Französisch eine wichtige Sprache in internationalen Organisationen ist, wie z. B. in der UNO, der UNESCO, der NATO, dem Olympischen Komitee …
Die Aktivitäten des Fachbereichs Französisch
Unser Frankreich-Austausch
Hier berichten wir beispielhaft vom Austausch 2010:
In diesem Jahr wird der Austausch mit unserer Partnerschule, dem collège Montesquieu in Cugnaux bei Toulouse, zum siebten Mal durchgeführt.
Im März waren wir schon in Frankreich und hier zeigte sich Frankreich frühlingshaft und „la ville rose“ von ihrer besten Seite. Am Lac Ferréol besuchten wir das „Musée du Canal du Midi“ und anschließend führte uns eine Rallye rund um den See. Auch der Schulbesuch kam nicht zu kurz, so dass alle einen Eindruck davon bekamen, welche Unterschiede es gibt und welche Gemeinsamkeiten uns im Schulalltag verbinden.
Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch im September hier in Hamburg.
Wir, die Französisch-Kolleginnen des KaiFU-Gymnasiums und unsere Kollegin in Cugnaux, legen großen Wert darauf, dass die Austauschpartner möglichst viel gemeinsam unternehmen, sei es bei sportlichen Unternehmungen oder während Besichtigungen.
Die nächste Anmelderunde für den Austausch in den kommenden 8. Klassen wird jeweils nach den Herbstferien starten. Alle Klassen werden über ihre Französischlehrer informiert.
Bundesfremdsprachenwettbewerb
Französisch lernen bedeutet nicht nur Grammatik- und Vokabelpauken! In Klasse 8 und/oder 9 können motivierte, engagierte Französisch-Schüler ihre Filmkenntnisse anwenden und vertiefen und sich dabei inhaltlich mit einem Thema ihrer Wahl auseinandersetzen und ein Drehbuch schreiben lernen.
Sonstige Aktivitäten
Wir bemühen uns immer wieder, den Unterricht zu öffnen und streben es an, den Schülern abgesehen von dem oben bereits beschriebenen Frankreichaustausch möglichst viele Gelegenheiten zu bieten, in denen sie in direkten Kontakt zu Franzosen treten. So gibt es zahlreiche Briefkontakte nach Frankreich, aus denen sogar schon private Begegnungen entstanden sind.
Regelmäßig bewerben sich auch Schülerinnen und Schüler für das Brigitte-Sauzay-Programm. Sie empfangen dann in der 9. Klasse für drei Monate eine Gastschülerin oder einen Gastschüler aus Frankreich und fahren selber zu Beginn der 10 .Klasse für drei Monate nach Frankreich.
Auch bemühen wir uns, Schülerinnen und Schüler aus Frankreich, die im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Programms bei uns zu Gast sind, in den Unterricht der anderen Jahrgangstufen einzubinden.
Zum zweiten Mal in Folge hat eine Klasse an dem vom Deutsch-Französischen Jugendwerk im Rahmen der deutsch-französischen Woche organsierten interaktiven Online-Spiel Raffuté (www.raffutE.org) den ersten Platz erzielt. In diesem Jahr ist der Preis eine dreitägige Reise nach Paris mit einer Einladung zur offiziellen Geburtstagsfeier zum 50-jährigen Bestehen des Deutsch-Französischen Jugendwerks.
Ein S1/S2-Französisch-Kurs hat sich im Schuljahr 2013 mit viel Engagement an der Auswahl des Prix des lycéens allemands beteiligt.
Unterrichtsfach Geografie
Der Geografieunterricht – mehr als Stadt-Land-Fluss
Von der 5. bis zur 10. Klasse arbeiten wir mit dem Buch „Diercke Geographie“. Es wäre günstig, wenn du dir in den ersten Monaten den passenden Atlas kaufst, oder ihn von älteren Geschwistern übernimmst. Er kostet zwar circa 35 Euro, du kannst aber bis zum Abitur mit ihm arbeiten.
5. Klasse
In der 5. Klasse lernst Du, dich auf der Erde, in Deutschland oder in Hamburg zu orientieren. Du wirst lernen, wie man sich im Atlas zurechtfindet, was Koordinaten sind oder wie man ein Profil zeichnet.
Du wirst erfahren, was Wetter eigentlich ist, wie es funktioniert oder was das Besondere am Leben in der Stadt ist. Ihr werdet dabei auch das Umfeld der Schule und den Verkehr in Hamburg genauer untersuchen.
Weiterhin sind die Küsten von Nord- und Ostsee, die Entstehung von Ebbe und Flut sowie die Landwirtschaft Themen in der 5. Klasse.
6. Klasse
Da wir es für ungünstig halten, nur eine Stunde Geografie in der Woche zu unterrichten, die Stundentafel der Hamburger Schüler aber nicht mehr Stunden vorsieht, wird in der 6. Klasse kein Geografieunterricht erteilt. Dafür gibt es von der 7. – 10. Klasse wöchentlich zwei Stunden!
7. Klasse
Nach einem Jahr Pause untersuchen wir im Unterricht der 7. Klasse Europa genauer. Du lernst dort viel über verschiedene Naturräume in Europa, wie sich das Klima unterscheidet oder wie sich Pflanzen und Menschen an das Klima anpassen.
In Gruppen untersucht ihr ein Land Europas genauer und präsentiert eure Ergebnisse auf einem Poster.
Neben dem Leben und den natürlichen Bedingungen in den Polarregionen der Welt beschäftigen wir uns in der 7. Klasse auch noch mit Gefahrenräumen in Europa.
Du erfährst dabei, wie ein Vulkan funktioniert, wo es in Europa Vulkane gibt, warum und wie ein Erdbeben oder ein Hochwasser entsteht und wie die Menschen mit diesen Gefahren umgehen.
8. Klasse
In der 8. Klasse untersuchen wir die Vereinigten Staaten von Amerika intensiver. Du lernst dabei am Beispiel der USA u.a. verschiedene Wetterphänomene kennen (Tornados, Hurrikans, Blizzards …).
Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit Besonderheiten und Zusammensetzung der amerikanischen Bevölkerung, dem Aufbau und dem Leben in einer typischen amerikanischen Stadt und mit aktuellen Entwicklungen der Industrie und der Landwirtschaft.
Im zweiten Halbjahr der 8. Klassen beschäftigen wir uns mit Russland und Indien als zwei wichtigen Staaten mit ihren natürlichen und wirtschaftlichen Besonderheiten.
9. Klasse
Zu Beginn der 9. Klasse nehmen wir China als aufstrebende Wirtschaftsmacht genauer unter die Lupe. Was ist das Geheimnis des rasanten Wirtschaftsaufschwungs? Was unterscheidet das Leben in China von unserem?
Der Geografieunterricht im zweiten Halbjahr der 9. Klasse thematisiert dann grundlegende Mechanismen und Fragen des Welthandels: Wer ist Gewinner, wer Verlierer im globalen Handel? Wer handelt womit? Wo kommt eigentlich mein iPod her? Warum wird er kaum noch repariert, wenn er kaputt ist, und warum bekomme ich eigentlich immer einen neuen? Du lernst etwas über Subventionen, was man darunter versteht und welche Auswirkungen sie haben.
In den Unterricht der 9. Klassen haben wir am Kaifu ein naturwissenschaftliches Projekt eingeplant, in dem ihr in kleinen Gruppen ein Thema eurer Wahl bearbeiten und präsentieren sollt. Dabei arbeiten die Fächer Geografie, Chemie, Physik und PGW zusammen.
Zur Vorbereitung auf dieses Projekt fahren wir jedes Jahr ins
Universum® Bremen , wo ihr mit den dort präsentierten Naturwissenschaften „spielen“ könnt und wo ihr Ideen für euer Projektthema finden könnt.
10. Klasse
Der Geografieunterricht der 10. Klasse soll dich nun auf die neue Profiloberstufe vorbereiten. Am KaiFU gibt es in der Oberstufe ein eigenes Geografieprofil („System Erde-Mensch“).
Du lernst in diesem Jahr viel über die Entstehung und den Aufbau der Erde, über den Kreislauf der Gesteine, den Boden, der uns ernährt, oder über die Formung der Erdoberfläche durch Wind, Wasser und Eis.
Im zweiten Halbjahr stehen Rohstoffe und deren Bedeutung für unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand im Mittelpunkt des Unterrichts.
Unterrichtsfach Geschichte
Das Fach Geschichte
In jedem Halbjahr werden thematische Längsschnitte zum Gegenstand des Unterrichts gemacht und somit zusammenhängende, längere, epochenübergreifende Zeiträume in den Blick genommen. Grundsätzliche geschichtswissenschaftliche Fragen („Kernbereich“) werden auf der Grundlage verschiedener möglicher Vertiefungsbereiche konkretisiert.
Das Oberstufenhaus verfügt über eine umfangreiche Mediothek mit Bibliothek und Internetanschlüssen, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe arbeiten dort im Fach Geschichte häufig selbsttätig und projektorientiert.
Unterrichtsfach Informatik
Informatik im Eimsbütteler Modell
Seit vielen Jahren wird im Eimsbütteler Modell Informatik angeboten. Es wurden regelmäßig Grund- und/oder Leistungskurse durchgeführt.
Vorstufe
In der Vorstufe wird Informatik als zweistündiger Kurs angeboten. Der Rahmenplan für das Fach Informatik sieht hier vor, dass der Themenkomplex Informationssysteme behandelt wird. Im Unterricht werden die Nutzung und die Modellierung von Datenbanken behandelt. Im zweiten Teil geht es um die Nutzung von Datenbanken über das Internet.
1. Semester
Schwerpunkt dieses Semester sind Grafiksysteme. Thema ist in diesem Zusammenhang die Objektorientierung. Gearbeitet wird mit der Programmiersprache Java.
2. Semester
Thema dieses Semesters ist die Kommunikation über Netzwerke. Dabei steht das Thema Kryptologie im Vordergrund.
3. Semester
Das Thema in diesem Semester ist Künstliche Intelligenz. Es werden beispielsweise Sprachsysteme untersucht. Gearbeitet wird mit einer funktionalen Sprache – in den letzten Jahren war dies die Sprache Haskell.
Unterrichtsfach Latein
Für welche Schüler Latein geeignet ist
Natürlich ist Latein für jeden Schüler und jede Schülerin geeignet. Abgesehen davon kann man jedoch folgendes sagen:
- Wer sich im Englischen wohlfühlt, keine Schwierigkeiten in Aussprache, freiem Sprechen, spontanem Sprechen hat, der sollte sich ruhig im Französischen versuchen.
- Wer eher ein naturwissenschaftlicher, mathematischer Typ ist, sollte lieber Latein wählen. Es gibt keine Aussprache- und Rechtschreibprobleme, man spricht so, wie man liest und schreibt, man schreibt so, wie man spricht …
Warum heute noch Latein?
Lateinkenntnisse werden auch heute noch für verschiedene Berufe und Studienrichtungen verlangt und gebraucht:
- alle Sprachstudien einschließlich Germanistik
- Geschichte
- Philosophie
- Theologie
Für den Abschluss dieser Studienfächer (durch Staatsexamen oder Magister artium) wird von den meisten Universitäten der Nachweis des Latinums verlangt. Das sogenannte Große Latinum ist so gut wie gar nicht mehr erforderlich. Für Jura werden zum Teil gar keine (oder nur angemessene) Lateinkenntnisse gefordert, für Medizin im allgemeinem keine. Die Forderung angemessener Lateinkenntnisse kann durch die Qualifikation Kleines Latinum erfüllt werden.
Das kleine Latinum erwirbt ein Schüler, wenn er in Latein als dritte Fremdsprache von der 9. bis zur 12. Klasse unterrichtet wurde und die Note „ausreichend“ (4) erreicht hat. Zu beachten ist: Der Schüler verpflichtet sich, mindestens 3 Jahre an diesem Unterricht teilzunehmen. Der Kurs wird im Wahlpflichtbereich 4 Stunden in der Woche unterrichtet.
Dass für alle Sprachstudien an den meisten Universitäten das Latinum verlangt wird, ist selbstverständlich, da Latein die „Mutter“ aller romanischen Sprachen wie Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch und Rumänisch ist. Diese Sprachen haben sich aus dem Lateinischem entwickelt. Außerdem hat Latein die germanische und slawische Sprachentwicklung nachhaltig beeinflusst und mitgestaltet. Man kann also bei einem wissenschaftlichen Sprachstudium nicht auf ein gewisses Maß an Lateinkenntnissen verzichten.
Für das Geschichtsstudium insbesondere ist es empfehlenswert, Latein zu lernen. Das wäre jedoch eine erhebliche Belastung neben dem eigentlichen Fachstudium, und zwar für mindestens eineinhalb Jahre. Hinzu kommt, dass man die Abschlussprüfung vor einer völlig unbekannten Prüfungskommission ablegen muss. Es ist am günstigsten, Latein bereits in der Schule zu lernen.
Latein als Sprache der internationalen Wissenschaft und Technik
Fast alle modernen Begriffe der Technik, Wirtschaft, Politik, der Medizin und sogar auch der Werbung sind aus dem Lateinischem entnommen. Das hat seine Tradition: Mehr als eineinhalb Jahrtausende lang ist Latein die Sprache der abendländischen Wissenschaft gewesen.
Bis ins 18. Jahrhundert wurde die antike „Naturalis Historia“ des Plinius als Grundbuch der Naturerkenntnis benutzt. Die Forschungsergebnisse der neuzeitlichen großen Naturwissenschaftler wurden alle in Latein veröffentlicht, z.B. die Erkenntnisse eines Kopernikus, Kepler, Galilei, Descartes und Leibnitz, Newton, Alexander von Humboldt, Gauß. (Selbst Marx schrieb seine Dissertation lateinisch.)
Immer wieder haben die Wissenschaftler auf die lateinische (oder griechische) Sprache zurückgegriffen, wenn neue wissenschaftliche Begriffe geprägt werden mussten, denn „man braucht eine gemeinsame internationale Sprache, und gerade das Latein hat Vorzüge, die es geeigneter machen als alle anderen Sprachen. Es ist einfach zu schreiben, zu lesen und zu sprechen. Es ist keinen wesentlichen Veränderungen mehr unterworfen und sein Gebrauch bevorzugt und benachteiligt kein einziges Volk.“ (Vossen)
Ein praktisches Beispiel: Der internationale Code der Botanischen Namensgebung von 1966 regelt den Gebrauch der botanischen Namen in lateinischer Form für alte Kultur- und Wildpflanzen. Neue Bennenungen können nur gültig werden, wenn eine Beschreibung in lateinischer Sprache beigegeben ist. Folglich müssen auch Studenten der Gartenbauschulen über Lateinkenntnisse verfügen.
Latein für’s Leben
Latein erzieht zur Genauigkeit und Denkdisziplin, weil es bei der Übersetzung auf jeden Buchstaben ankommt, weil jede einzelne Form richtig erkannt werden muss. Die Sätze und ihre Teile müssen in der richtigen Beziehung gesehen werden, um zu vollem Verständnis zu gelangen, Satzanfänge müssen genau beachtet werden.
Dieses genaue und disziplinierte Denken kommt natürlich anderen Schulfächern zugute und wirkt sich nicht nur auf den Unterricht in den modernen Fremdsprachen, sondern vor allem auch in Deutsch günstig aus, denn Latein ist praktisch eine Modellsprache. Es besitzt einen Formenreichtum, den moderne Sprachen nicht mehr aufweisen. Dadurch werden Bedeutungsunterschiede beim Gebrauch der Wörter sehr genau herausgestellt. die SchülerInnen lernen durch das Lateinische die Struktur der deutschen Sprache besser kennen, nämlich im Vergleich.
Grammatische Begriffe werden sicher gelernt und unterschieden, z.B. Adverb, Adjektiv, die im deutschen formal kaum zu erkennen sind. Die SchülerInnen lernen u.a. auch, was eigentlich der Konjunktiv im Deutschen bedeutet und wie er gehandhabt wird. Durch Gegenüberstellung und Vergleich wird nicht nur das typisch Lateinische, sondern auch das Typische der deutschen Sprache deutlich und überhaupt erst bewusst. Z.B. auch, dass das Deutsche die aktive Ausdrucksweise bevorzugt (das Lateinisch die passive), dass der Deutsche gern substantiviert, d.h. versucht, mit einem Wort einen Sachverhalt auszudrücken, den der Lateiner mit einem Satz beschreiben würde.
Latein – ewig und weltweit
Gerade der große historische Abstand zwischen Deutsch und Latein, das seine klassische Ausprägung vor 2000 Jahren (und noch einmal vor 1000 Jahren) erhielt, gerade diese Distanz macht die Übersetzung, die Umsetzungsvorgänge beim Übersetzen so bewusst, was beim Gebrauch und Lernen moderner Fremdsprachen mehr unbewusst geschieht und damit den Schülern kaum deutlich wird. D.h. die Struktur der modernen Sprache, des Deutschen, wird erhellt durch den Umgang mit klassischem Latein.
Latein als Sprache des klassischen Altertums, die die Kultur nicht nur des Römischen Reiches, sondern zugleich auch die griechische mitüberliefert: die Literatur, die Kunst, das römische Recht (das auch heute noch mitbestimmenden Einfluss auf unsere Rechtsprechung und unser Rechtsempfinden hat), die Sprache auch der römischen Technik, die uns überliefert wurde (Brückenbau, Straßenbau, Wasserleitungen, Hausbau, Heizungsbau, Fußbodenheizung!). Nicht zu vergessen die lateinische Schrift – das Kommunikationsmittel der Völker der ganzen Erde! Sogar in China ist man dabei, die lateinische Schrift zu lernen.
Latein begegnet uns im Alltag
Wir alle sprechen täglich lateinisch, ohne es vielleicht zu wissen.
- Medizin: Bazillus, Vitamin, Penicillin
- Technik: Maschine, Motor, Transistor, Computer, Antenne
- Wirtschaft: Sozialprodukt, Industrie, multinational, Konzern, Supermarkt
- Politik: Republik, Partei, Montanunion, Konzertierte Aktion, Minister
- Werbung: Audi („Horch“, Erfindung eines lateinlehrenden Autofabrikantensohnes!), Mercedes, Fiat, Fakt, Dato, …
Inschriften in Häusern, auch am Hamburger Rathaus, sind oft lateinisch abgefasst, damit jeder sie lesen kann. Über unserer Rathaustür steht:
„Libertatem, quam pepere maiores nostri, digne studeat servare posteritas“ („Die Freiheit, die unsere Vorfahren errangen, würdig zu bewahren, bemühe sich die Nachkommenschaft“).
Der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt bedankte sich in Oxford für die Ehrendoktorwürde in lateinischer Sprache und begründete dies einleitend so: „Ich möchte mich in der Sprache bedienen, in der zu uns jene Kulturen redeten, auf die sowohl die englische wie auch die deutsche zurückgehen, ja, auf der die ganze europäische beruht.“
Unterrichtsfach Musik
Musik am KaiFU
Der 2-stündige Fachunterricht findet bis Klasse 8 statt, danach können interessierte Schüler sich in Kursen weiter mit der Musik beschäftigen, die ausdauernden können Musik sogar als Abitur-Prüfungsfach wählen.
Unsere Konzertveranstaltungen
Bitte beachten Sie unsere Konzert-Termine!
Unsere Musikangebote
Außer dem Musikunterricht gibt es noch die Möglichkeit, sich mit der Stimme oder mit einem Musikinstrument praktisch zu betätigen. Wer noch kein Instrument spielt, kann es in der Streicher-, Trompeten- oder Saxophongruppe probieren. Die Schule hat dafür einen großen Bestand an Leihinstrumenten.
Viele Lehrer der Jugendmusikschule erteilen am Nachmittag Einzelunterricht in den KaiFU-Räumen.
Unterrichtsfach Natur & Technik
Fachbereich Naturwissenschaft und Technik
Der Fachbereich Naturwissenschaft und Technik wird an unserer Schule in den 5. Klassen mit dem Fach Biologie und dem mit zwei Lehrern besetzten Bereich Technik in zwei Gruppen unterrichtet. So ist es in besonderem Maß möglich, die geforderten Inhalte zu unterrichten.
Der Bereich Medien hat dadurch einen höheren Stellenwert erhalten und wird in Verbindung mit Mathematik erprobt. Wichtige physikalische Experimente, handwerkliche Fertigkeiten und Erprobungen sowie die fachliche Verbindung zur Biologie ermöglichen ein weites Spektrum.
Der eigene Werkraum, der Physikraum und die Rechnerräume mit Beamern und Druckern stehen den 5. Klassen für diesen Unterricht zur Verfügung.
Folgende Inhalte verfolgen wir:
- Vogelflug – Fliegen, Flugzeug-Bau
- Wasser – Stromlinienform bei Fischen und Schiffen
- Papierkonstruktionen – Wolkenkratzer
- Bau-Elemente des menschlichen Skelettes
- Einführung in die Arbeit mit den Schul-Rechnern
- Holzarbeit – Herstellung eines Gegenstandes
Unterrichtsfach Philosophie
Philosophie – ein Fach stellt sich vor
- Sollte ich auf Fleisch verzichten?
- Hat der Mensch eine Seele, die unsterblich ist?
- Muss ich immer die Wahrheit sagen oder gibt es Ausnahmen?
- Wähle ich meine(n) Partner(in) oder legen das meine Gene fest?
Wenn du dir neugierig solche Fragen stellst und hartnäckig eine Antwort auf diese Unklarheiten suchst, dann bist du im Philosophie-Unterricht richtig.
Wenn du erwartest, dass dir richtige und allgemeingültige Antworten auf diese Fragen serviert werden, dann wird dich der Philosophie-Unterricht eher enttäuschen.
Die Philosophie kann diese Fragen nicht endgültig beantworten, denn niemand kann in der Philosophie beweisen, dass nur er allein Recht hat und alle anderen nicht. Das liegt daran, dass die Philosophie keine Naturwissenschaft ist, in der durch Beobachtungen und Experimente Gesetze gefunden werden.
Stattdessen versucht man sich durch vernünftige Argumentation den Antworten auf diese Fragen zu nähern. Rumlabern kann jeder, aber rationales Argumentieren und logisches Denken will gelernt sein und ist harte Arbeit – Philosophie ist kein Laberfach! Neben dem Lesen von Texten antiker Philosophen (z.B. Platon) gehört auch das Durchführen von Gedankenexperimenten und das Analysieren von Filmausschnitten (z.B. Matrix) zum Philosophie-Unterricht.
Falls du dich nun noch fragen solltest, was dir das Denken und Fragenstellen für deinen Alltag nützt, so gibt der französischen Philosoph André Glucksmann eine mögliche Antwort: „Philosophieren bedeutet zuallererst, gegen die eigene Dummheit zu kämpfen.” Dieser Kampf hält dich davon ab, als konsumwilliger Knecht im Strom von Trends und Hypes unterzugehen und dich unreflektiert und unkritisch fremden Meinungen anzuschließen.
Unterrichtsfach Physik
Physik am KaiFU
Physik in der Profiloberstufe
Mediengestütztes Lernen
Unterrichtsfach PGW
Politik – Gesellschaft – Wirtschaft (PGW) am KaiFU
Wer wählt eigentlich die Bundeskanzlerin?
Und kann man Bürgermeister von Hamburg werden, wenn man zwei Pässe hat?
Was lässt sich gegen Fluchtursachen tun?
Und was ist die „schwarze Null?“
Sobald es um Politik geht, haben Schülerinnen und Schüler häufig Fragen über Fragen. Ab Klasse acht fangen wir an, gezielt eine Schneise durch den Nachrichtendschungel zu schlagen. Wir betrachten die Rolle von Jugendlichen in Gesellschaft und Familie, besprechen, wie das mit dem Wählen funktioniert und welche Institutionen wichtig für unsere Demokratie sind.
In Klasse neun liegt ein Schwerpunkt beim Thema Recht und Gesetz. Wir besuchen eine Verhandlung am Amtsgericht und sprechen über den Sinn von Strafen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Wirtschaft und das Betriebspraktikum, welches im Fach PGW begleitet wird.
Im Jahrgang 10 spielen die Menschenrechte und Europa eine zentrale Rolle. Im Rahmen der Menschenrechte werden Themen wie Diskriminierung von Minderheiten, Migration und Fluchtursachen diskutiert.
Ein weiterer Schwerpunkt in Klasse 10 ist die Europäische Union. Aktuelle Fragen wie der Brexit sind natürlich Teil des Unterrichts.
Eine Einheit zum Thema Sozialisation und Geschlechterrollen rundet den Unterricht am Ende der Mittelstufe ab.
Wer in der Oberstufe einen unserer zwei- oder vierstündigen Kurse oder gleich das Politikprofil wählt, hat jeweils ein Semester lang Zeit, sich mit den Themen Demokratie, Wirtschaft und Wirtschaftspolitik, Internationaler Politik und Gesellschaft zu beschäftigen.
Unterrichtsfach Religion
Religion am KaiFU ist „Religionsunterricht für alle“
Religion in der Beobachtungsstufe
Im Religionsunterricht in den Klassen 5 und 6 liegt ein Schwerpunkt neben dem Arbeiten in der Schule auch auf dem Lernen an außerschulischen Lernorten, wie z.B. an religiösen Orten in der Umgebung. Themen sind dabei in Klasse 5 „Verschiedene Lebensformen und kulturelle Vielfalt“, „Heilige Schriften“ und „Glaube und Naturwissenschaft“. In Klasse 6 wird im Rahmen des Themas „Kennzeichen der Weltreligionen“ in der Zeit nach den Herbstferien ein „Interreligiöser Kalender“ erarbeitet. Alle Schülerinnen und Schüler wählen ein Fest aus einem Angebot von 36 Festen der großen Weltreligionen aus und stellen darüber ein Kalenderblatt her, das dann zusammen mit allen anderen in der Klasse ausgestellt wird. Weitere Themen sind „Reden mit Gott“ und „Vorstellungen von Gerechtigkeit“.
Religionsunterricht – was ist das?
Wofür lebe ich? Wofür will ich mich in meinem Leben engagieren? Wer sind meine Vorbilder? Woran kann ich mich orientieren? Worauf kann ich mich wirklich verlassen? Woran glaube ich? Was wird aus mir – wenn ich versagt habe, wenn ich sterbe? Was also ist der Sinn des Lebens? Diese Fragen haben sich Menschen zu allen Zeiten gestellt, denn sie gehören zum Menschen dazu.
Auch in der Schule habt ihr die Möglichkeit, euch mit diesen ganz persönlichen Fragen auseinanderzusetzen. Besonders die Fächer Religion und Philosophie sind dafür da. In den 8., 9. und 10. Klassen müsst ihr wählen, an welchem von beiden Fächern ihr teilnehmen wollt.
Im Religionsunterricht geht es vor allem darum, die Aussagen großer Religionen zu diesen Fragen kennen zu lernen. Wenn z.B. Christen von ihrem Glauben sprechen und ihr Handeln begründen, dann greifen sie häufig auf biblische Geschichten zurück.
Also immer nur Bibel? Keineswegs! Im Religionsunterricht soll ja gerade an unterschiedlichen religiösen Texten untersucht werden, welche Bedeutung diese alten Geschichten heute für uns haben und ob ihre Aussagen heute noch überzeugen können. So muss man sich im Religionsunterricht sehr genau klarmachen, welche großen Probleme das Leben der Menschen gegenwärtig beherrschen und bedrohen. Insofern geht es häufig auch um politische Konflikte, über die diskutiert wird.
Religion ist also ein Fach, in dem die Lebenssituation von SchülerInnen, eure Fragen, Interessen und Probleme im Mittelpunkt des Unterrichts stehen. Denn ob Aussagen, z.B. des christlichen, islamischen oder buddhistischen Glaubens auch für euch von Bedeutung sein können, das muss sich an euren Fragen und Problemen erweisen.
Nur etwas für Gläubige?
Weder muss man am Anfang des Unterrichts gläubig sein, noch muss man es am Ende des Unterrichts geworden sein!
Jede und jeder kann an diesem Unterricht teilnehmen, gleichgültig, was sie oder er glaubt und wovon man überzeugt ist. Man sollte aber interessiert an religiösen Fragestellungen sein. Das Ziel des Unterrichts ist es, dass ihr fähig werdet, euren eigenen Standpunkt zu finden, ihn zu begründen und euch für ihn engagieren zu können. Dafür ist es gut, sich im Dialog gründlich mit anderen Positionen, z.B. mit denen von Christen oder Muslimen auseinanderzusetzen, auch wenn sie euch fremd sind. Das, was euch selbstverständlich und klar erscheint, kann für andere gar nicht selbstverständlich sein. So könnt ihr im Gespräch euch selbst und die anderen ein wenig besser kennen lernen.
Verbindliche Themen …
… in Klasse 8
- Idole und Vorbilder
- Propheten
- Religionsgemeinschaften
… in Klasse 9
- Lehrer der Religionen
- Gerechtigkeit
- Identität
… in Klasse 10
- Gott und das Göttliche
- Endlichkeit, Tod und Auferstehung
- Freundschaft, Liebe, Partnerschaft
Unterrichtsfach Spanisch
Der Spanisch-Unterricht
iHola y bienvenid@s! Der Fachbereich Spanisch stellt sich vor…
Spanisch könnt ihr am Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer als 2. Fremdsprache ab Klasse 6 oder als 3. Fremdsprache ab Klasse 10 lernen.
Seit dem Schuljahr 2013/14 kann man am KaiFU neben Französisch und Latein auch Spanisch als 2. Fremdsprache wählen.
In Klasse 6 wird Spanisch vierstündig unterrichtet, in Klasse 7 fünfstündig und ab der 8. bis zur 10. Klasse wird das Fach dreistündig unterrichtet.
In der 6. Klasse beginnen wir mit dem Lehrwerk Qué pasa 1 aus dem Verlag Diesterweg. Der Unterricht orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler und so stellt auch das Lehrwerk für die ganz jungen Lerner inhaltlich einen Bezug zu ihrer Lebenswelt her; z.B. handelt die erste unidad u. a. vom Urlaub. Auch typische Alltagssituationen in der Familie, Schule und mit Freunden werden behandelt.
Das Besondere am Anfangsunterricht in Klasse 6 ist, dass nur ein Spanischkurs zustande kommt, so dass bei zu großer Nachfrage seitens der Schülerinnen und Schüler nicht alle Wünsche berücksichtigt werden können.
In der Profiloberstufe kann Spanisch momentan im Wahlbereich oder im Sprachenprofil (Geschichte, Französisch, Spanisch) gewählt werden.
In allen drei Jahren wird mit einer hohen Progression gelernt, d.h. die Schüler können schnell viele Lernfortschritte erzielen und erreichen nach den drei Jahren ein gutes Sprachniveau.
Unterrichtsfach Sport
Immer in Bewegung – Sport am KaiFU
Der Fachbereich Sport präsentiert sich am KaiFU auf vielfältige Weise. In den Pausen kann man sich auf den Fußballplätzen auf dem Schulhof austoben, die Boulderwand unterhalb des Unterstufengebäudes erklimmen oder sich im Rahmen der „Aktiven Pause“ Spiel- und Sportgeräte ausleihen. Auch im Rahmen der Nachmittagsbetreuung bietet unser Kooperationspartner, der Eimsbüttler Turnverband (ETV), unterschiedliche Sportarten an. Außerdem besteht die Möglichkeit, an mehreren Sport AGs (Rudern, Fußball, Handball) teilzunehmen. Unter Anleitung von Frau Grauert, Herrn Clausen und Herrn Kruthoff bereiten sich hier unsere Schulmannschaften auf diverse Wettbewerbe in Hamburg vor.
Sportunterricht
In den Jahrgangsstufen 5-10 wird Sport im Klassenverband unterrichtet, wobei das Fach in den Jahrgangsstufen 5, 8, 9, 10 zweistündig und in den Jahrgangsstufen 6 und 7 vierstündig unterrichtet wird. In der 8. Klasse findet traditionell eine bewegungs- und sportorientierte Klassenreise statt. In der Oberstufe steht ein umfangreiches Angebot an Sportkursen zur Wahl.
Der Sportunterricht umfasst die Kompetenzbereiche „Leisten und Üben“, „Wettkämpfen und Kooperieren“, „Gestalten und Darstellen“ und „Erkunden und Wagen“. Das schulinterne Curriculum ist so ausgelegt, dass unsere Schülerinnen und Schüler alle an der weiterführenden Schule vorgesehenen Bewegungsfelder im Laufe ihrer Schulzeit kennenlernen. Dazu zählen „Laufen, Springen und Werfen“, „Gleiten, Fahren und Rollen“, „Kämpfen und Verteidigen“, „Spielen“, „Bewegen an und mit Geräten“, „Tanzen“, „Inszenieren und Präsentieren“, „Anspannen, Entspannen und Kräftigen“.
Zu einem vielfältigen Angebot gehört es natürlich auch, neue Trendsportarten in den Unterricht zu integrieren, auszuprobieren und außerschulische Lernorte zu besuchen, die neue Sport- und Bewegungsmöglichkeiten bieten.
Ein Aushängeschild in unserem Sportrepertoire ist die Sportart Rudern, die traditionell in allen 7. Klassen zusätzlich zum regulären Sportunterricht unterrichtet wird. Dabei sind unsere Schülerinnen und Schüler zum einen sportmotorisch gefordert, denn Rudern ist eine koordinativ anspruchsvolle Ganzkörperbewegung und stellt besondere Anforderungen an den Gleichgewichtssinn. Zum anderen ist diese Sportart hervorragend geeignet, die sozialen Kompetenzen der Schüler zu fördern, denn man muss sich an seine Mannschaft anpassen, gemeinsam die Boote zu Wasser lassen und verantwortungsbewusst mit dem Material umgehen. Ab dem Schuljahr 2020/21 geschieht dies in Kooperation mit dem RC Favorite Hammonia an der Alster.
Sportstätten
Unser Sportunterricht findet zumeist in der Sporthalle Hohe Weide direkt gegenüber vom Schulgelände statt. Durch unsere Kooperation mit dem ETV können wir dort auch die Fußballplätze und die Beachvolleyballfelder nutzen. Auch die Sporthalle im Oberstufenhaus wird regelmäßig von uns genutzt.
Für unsere Oberstufenkurse „Fitness-Squash“ konnten wir die Kaifu-Lodge als Kooperationspartner gewinnen, der Oberstufenkurs „Tennis“ findet im SC Viktoria statt und der Ruderkurs im RC Favorite Hammonia und im Schulbootshaus Kaiser-Friedrich-Ufer.
Sportliche Wettbewerbe
Über den täglichen Unterricht hinaus gibt es zahlreiche schulsportliche Aktivitäten, die von der Fachschaft Sport initiiert werden. Hierbei kommt der Wettbewerb nicht zu kurz.
Traditionell haben alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, am Zehntel-Marathon teilzunehmen und das KaiFU ist dort regelmäßig mit einer großen und laufstarken Gruppe vertreten. In den Sportarten Handball, Fußball und Rudern nehmen wir an den Schulsportwettkämpfen und an den Wettbewerben für „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Auch der Wettbewerb „Schnellste Klasse Deutschlands im Ergometerrudern“ steht fest im Programm, bei dem es darum geht, den schnellsten Achter einer Klasse zu ermitteln und sich dem deutschlandweiten Wettbewerb zu stellen.
Die Sportbegeisterung unserer Schülerinnen und Schüler begreifen wir als besondere Chance und es ist uns ein Anliegen, ein weit gefächertes und attraktives Angebot zu unterbreiten, um unseren Teil dazu beizutragen, dass Sport und Bewegung in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielt.
Unterrichtsfach Theater
Theaterspielen und -schauen
… ist aus dem Schulalltag des KaiFU nicht wegzudenken. Traditionell haben die Fächer Theater, Bildende Kunst und Musik an unserem Gymnasium einen hohen Stellenwert. Die Theaterproduktionen werden regelmäßig mit viel Applaus bedacht und werden den beteiligten Schüler/innen in Erinnerung bleiben.
Zu den Terminen
Das Fach Theater/Darstellendes Spiel
Die Wahl des Faches Theater setzt die Bereitschaft voraus, sich darstellerisch auszuprobieren, sich auf einer Bühne zu präsentieren und den analytischen Blick auf Theater zu schärfen. Übungen im Training dienen dazu, verschiedene theatrale Ausdrucksmittel kennen zu lernen, auszuprobieren und bewusst einzusetzen. Schwerpunkte der Arbeit sind Körper und Stimme sowie der Umgang mit Raum und Zeit.
Übungen
Neben der Spielpraxis ist Theatertheorie ein integraler Bestandteil des Unterrichts. Gefördert werden im Theaterunterricht Kreativität, Bewegungsfreude, die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, Teamgeist, aber auch Tugenden wie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Disziplin. Am KaiFU wird Theater ab Jahrgang 9 im Wahlpflichtbereich angeboten.
Aufführung und Proben
Alle Kurse arbeiten auf eine verbindliche Aufführung hin und zeigen halbjährlich oder jährlich ein Stück oder eine Szenenfolge zu einem Thema. Etwa zwei Monate vor der Premiere kommt es zu einer begrenzten Anzahl von zuvor festgelegten Wochenendproben, in denen das im Unterricht Erarbeitete montiert wird und den letzten Schliff erhält. Aus Erfahrung wissen wir, dass eine Aufführung vor vielen Zuschauern ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis ist, an das sich alle Beteiligten noch lange nach ihrer Schulzeit lebhaft erinnern.
Pro Jahr besuchen die Kurse eine Theateraufführung an einem der großen oder kleinen Theaterhäuser Hamburgs – man kann immer noch von den anderen lernen …
Das Fach Theater in der Studienstufe
In der Studienstufe wird das Fach als Profil-begleitender Kurs im Profil „Ästhetische Bildung“ (Kunst 4-std./Theater 2-std./PGW 4-std.) und als Wahlpflichtkurs zweistündig angeboten. Wer zum ersten Mal in S1 das Fach Theater wählt, ohne es in der Sek I belegt zu haben, muss Rücksprache mit dem entsprechenden Fachlehrer halten. Mit der Wahl geht der Schüler die Verpflichtung ein, das Fach alle 4 Semester der Studienstufe zu belegen.
Theater als viertes Prüfungsfach (P4)
Theater/Darstellendes Spiel kann grundsätzlich – nach Absprache mit den Fachlehrern – als viertes Prüfungsfach gewählt werden, wenn das Fach auf der Studienstufe alle vier Semester belegt wurde.
Eine kontinuierliche Aktivität der Fachschaft Theater des KaiFU ist die
AG „Theater sehen“
Hamburg hat eine reichhaltige Theaterlandschaft. Das wollen wir nutzen und uns Theaterinszenierungen ansehen und darüber ins Gespräch kommen. Wer Lust auf Theater hat und schon immer dachte, dass man sich darüber mit anderen austauschen sollte, der ist herzlich eingeladen. (Für den aktuellen Termin bitte immer den Aushang am Theaterbrett beachten.)
Wahlpflichtfach Wirtschaft
Wirtschaftspraxis als Juniorunternehmer
Kursinhalt
Die Schüler gründen ein auf ein Schuljahr befristetes Juniorunternehmen. Das Juniorunternehmen entwickelt ein „richtiges“ Produkt (oder eine Dienstleistung), stellt dieses mit Hilfe von Zulieferern her und verkauft das Produkt an reale Kunden auf dem Markt für echtes Geld: Es handelt sich also nicht um ein Planspiel im Rahmen der Schule, sondern um (möglichst erfolgreiches) Handeln in der wirtschaftlichen Realität.
Alle müssen sich – angeleitet durch den Lehrer, ggf. einen Paten aus der örtlichen Wirtschaft und begleitet durch den Projektträger (vgl. unten) – eigenverantwortlich um alle Aspekte eines Unternehmens kümmern, z.B. die Kapitalbeschaffung, die Produktion, den Vertrieb sowie rechtliche Abläufe (Steuern, Bilanzierung etc.). An entscheidenden Stellen werden im Kurs die sich jeweils aus der Praxis des Juniorunternehmens ergebenden Fragen theoretisch fundiert.
Außerdem nimmt das Kursteam am Landeswettbewerb „Bestes Juniorunternehmen Hamburgs“ teil.
Veranstalter des Projekts „JUNIOR“
(= Junge Unternehmer initiieren, organisieren, realisieren) wird in Zusammenarbeit mit Schulen veranstaltet vom „Institut der deutschen Wirtschaft“ (IW) in Köln, einer Bildungseinrichtung der Arbeitgeber, unterstützt durch z.B. die Deutsche Börse AG u. a.Das IW sichert die Juniorunternehmer durch Vorgabe bestimmter Rahmenbedingungen (z.B. darf das Juniorunternehmen keine Kredite aufnehmen) und z.B. eine Produkthaftpflichtversicherung etc. ab. Alle Details und Hilfestellungen sind in einem Handbuch von über 100 Seiten zusammengefasst.
Der Kurs „Wirtschaftspraxis“
- findet zum wiederholten Mal am KaiFU statt
- ist Teil des Schulprogramms mit dem Ziel projektorientierten Lernens
- findet zweistündig statt und ist ein eigenständiges Fach mit einer (versetzungsrelevanten) Zensur
- bei erfolgreicher Teilnahme gibt es Zertifikat des „Instituts der deutschen Wirtschaft“, das bei Bewerbungen später hilfreich unterstützen kann
- muss über das gesamte Schuljahr absolviert werden, ein Ausstieg ist nicht möglich
- kann als Team einzelnen Mitarbeitern mit Mehrheitsentscheidung „kündigen“, wenn diese den Erfolg des Projekts gefährden
- kann nur als Wahlpflichtkurs belegt werden!
Anforderungen im Kurs Wirtschaftspraxis
Das Leitthema des Kurses lautet: Schüler denken und handeln eigenverantwortlich! Dies bedeutet praktisch für Dich als Teilnehmer: Mehr als in anderen Kursen ist Deine Bereitschaft, Verantwortung und Eigeninitiative für das Erreichen der Ziele des Juniorunternehmens zu übernehmen, gefragt. Du kannst dich hier nicht wie bei einer nicht gemachten Englischhausaufgabe hinter anderen verstecken, denn nicht erledigte Aufgaben gefährden den Erfolg des Teams und das wird andere im Team auf die Dauer enorm stören!
Deshalb werden in diesem Kurs folgende Aspekte stark bewertet, weil sie entscheidend sind für den Erfolg des Teams:
- Einsatz für die Ziele des Juniorunternehmens, Übernahme von Verantwortung und Führung
- Zuverlässigkeit/termingerechte Handlungsweise
- Schriftlichkeit (adäquate schriftliche Darstellung von Arbeitsergebnissen und Vorschlägen etc.)
- Kommunikations- und Koordinationsfähigkeit (Vermittlung der eigenen Arbeit den anderen gegenüber, Verzahnung von Prozessen)
- Konfliktlösungsverhalten
- soziale Verantwortung und Reflexion des eigenen Tuns
Bewertet wird ebenfalls, wie gut Du in der Lage bist, im Kurs vermittelte wirtschaftliche Kenntnisse in Strategien für das Juniorunternehmen umzusetzen. Pro Halbjahr wird ein Test geschrieben, das Schwergewicht der Beurteilung liegt aber auf den o.g. Punkten.
Was das Juniorunternehmen bringt … und nicht bringt
- viel Spaß, viele Erfahrungen, Erfolgserlebnisse
- aber auch Arbeit, Stress und evtl. auch Frust
- Selbstbewusstsein, Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten und die eigene Leistung
- Kenntnisse und Fähigkeiten im wirtschaftlichen Bereich, die sonst kein Gymnasialschüler erwirbt
- z.B. den Erwerb sog. Schlüsselqualifikationen, die in unserer Gesellschaft – nicht nur in der Wirtschaft – immer wichtiger werden
- einen unschätzbaren Vorteil bei jeder Bewerbung
- das „große“ Geld für die Beteiligten!
P.S.: Das kommt dann vielleicht nachher. Aus Juniorunternehmen sind schon wirtschaftlich erfolgreiche ‚richtige‘ Unternehmen hervorgegangen …
von Ramin Dibadj