2021 hat der Schulsprecher*innenteam des KaiFUs für das Solidaritätsvideo mit der jüdischen Gemeinde den Bertinipreis gewonnen. Im Schüler*innenrat wurde beschlossen, dass mit dem Preisgeld Stolpersteine finanziert werden sollen. Das konnten wir als Schulsprecher*innenteam jetzt, in Zusammenarbeit mit dem Geschichtskurs von Herrn Schumann, endlich umsetzen. Am 24.10. wurden in der Bogenstraße 11 und 26 und der Bundesstraße 40 und 43 insgesamt acht Stolpersteine verlegt, die an Jüd*innen erinnern, die von den Nazis ermordet wurden. Gerade weil es mittlerweile kaum noch Zeitzeug*innen gibt, die berichten können, ist es so wichtig, dass wir nicht vergessen. Die Stolpersteine stellen eine Möglichkeit dar, zu gedenken und erinnern daran, wie viele Menschen damals gestorben sind. Wir finden es wichtig, das zu unterstützen. Kein Vergeben, kein Vergessen!

1)
Bogenstr.11 Henny Weinberg Jg.1900 1942 in Lodz ermordet
Arthur Bud Jg.1884 1942 in Lodz ermordet

2)
Bogenstr.26 Eliesar Löbenstein Jg.1984
Rahel Löbenstein Jg.1884
1944 in Auschwitz ermordet

3)
Bundesstr.43 Martha Beit Jg.1876
Rosa Beit Jg.1876 1942 in Minsk ermordet

4)
Bundesstr.40 Bernhardine Levy Jg.1902 John Levy Jg.1884
beide 1944 in Auschwitz ermordet

Marta Reemtsema, Schulsprecherin