Donnerstagmittag, 13.30 – Geschäftsleute kommen vom Mittagessen zurück, eilige Radler sausen über die Busan-Brücke, Touristen knipsen wie wild… Plötzlich ein Gong – mitten im Stadt-Getümmel vor dem Maritimen Museum beginnt ein Theaterstück, und die SchülerInnen des Kurses des Jg. 9 unter Leitung von Frau Andreae trotzen nicht nur dem beginnenden Regen, sondern sprechen und spielen gegen den Lärm der Menschen und der Hafenkulisse an.

Zwei Guides (Rosa und Romy) nehmen die Zuschauer mit auf ihren Gang in unbekannte Welten. Denn das Thema der vier Performances sind die Namen der Städte und Länder, die in den Straßennamen der Hafen-City verewigt sind: Korea, Shanghai, Kobe, HongKong.  Ohne viele Worte wird das Publikum in die fernöstliche Welt und fremde Bilder und Zeremonie eingeführt. Mitten in der Stadt Theater spielen, und zwar als Teil des Festivals „Theater der Welt“ – dazu gehört ganz schön Mut.

Die SchülerInnen des Jg. 9 lassen sich nicht beunruhigen und spielen einfach weiter, auch wenn Radfahrer mitten in das Bühnenbild rauschen. Eine tolle Idee von Frau Andreae, und eine tolle Lösung der DarstellerInnen!